Die Energiewende im Gebäudesektor beginnt mit der richtigen Planung. Wenn Sie eine Photovoltaikanlage dimensionieren, die Heizlast Ihres Hauses ermitteln oder eine Wärmepumpe auslegen möchten, stehen Sie vor einer Vielzahl technischer Fragen. Genau hier setzt PV-Calor an.

Wir haben die wichtigsten Berechnungswerkzeuge für die Gebäudeenergietechnik auf einer Plattform zusammengeführt. Alle Rechner basieren auf aktuellen Normen wie DIN EN 12831, VDI 4650 oder den Klimadaten von PVGis. Das heißt: Sie erhalten Ergebnisse, auf die Sie sich verlassen können – ohne sich durch verschiedene Tools und Datenquellen kämpfen zu müssen.

Und das Beste: Die Rechner arbeiten Hand in Hand. Wenn Sie eine Heizlastberechnung erstellt haben, können Sie die ermittelten Werte direkt für den Wärmepumpenrechner übernehmen. Umgekehrt lässt sich der Stromverbrauch Ihrer Wärmepumpe – mit stundengenauem Lastprofil für Ihren Standort – als Verbraucher in den Solarrechner einfließen. So entsteht ein stimmiges Gesamtkonzept, bei dem alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind.

Warum PV-Calor?

Der Name verbindet die beiden Kernbereiche moderner Gebäudeenergietechnik: PV steht für Photovoltaik, die Stromerzeugung aus Sonnenlicht. Calor – vom lateinischen Wort für Wärme – repräsentiert den thermischen Aspekt: Heizlast, Wärmebedarf, Wärmepumpen.

Calor hat für uns aber noch eine weitere Bedeutung. Es erinnert an die Kalorie, jene Energieeinheit, mit der seit Jahrhunderten Wärmeenergie gemessen wird. Und wenn Sie genau hinhören: Calor klingt wie Calculator. Denn genau das bieten wir – präzise Rechner, die Ihnen bei der fundierten Planung helfen.

Mit PV-Calor haben Sie alles an einem Ort: Heizlastberechnung, Wärmebedarfsermittlung, Photovoltaikplanung und Wärmepumpenauslegung. Unser Ziel ist es, die komplexe Welt der Gebäudeenergietechnik transparent zu machen. Für Fachplaner, Installateure und Bauherren, die wissen wollen, was in ihrem Projekt steckt.

Verfügbare Rechner

Norm-Heizlast nach DIN EN 12831-1 und Jahreswärmebedarf. Erfahren Sie, wie viel Heizleistung Sie wirklich brauchen – Raum für Raum.

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Dimensionierung von PV-Anlagen mit PVGis-Klimadaten. Eigenverbrauchsoptimierung, Speicherauslegung und Wirtschaftlichkeitsanalyse.

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Jahresarbeitszahl (JAZ) nach VDI 4650 und Wärmepumpen-Auslegung. Finden Sie heraus, ob eine Wärmepumpe für Ihr Gebäude sinnvoll ist.

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Wissen

Vertiefen Sie Ihr Wissen zu Photovoltaik, Wärmepumpen, Heizlast und Gebäudeenergie:

Grundlagen, Aufbau und Kennzahlen von Photovoltaikanlagen verständlich erklärt.

Batterietechnologien, Systemtopologien und Markttrends für Solaranlagen verständlich erklärt.

Wärmepumpen-Grundlagen, Typen, Kennzahlen und die perfekte Kombination mit Photovoltaik.

Heizlast- und Wärmebedarfsberechnung nach DIN EN 12831, U-Werte, Jahreswärmebedarf, Wärmebrücken und Sanierungsmaßnahmen.

Powerstations und Kleinspeicher für Balkonkraftwerke – der schnelle Einstieg in die eigene Stromproduktion.

Von kW bis COP, von Wirkungsgrad bis JAZ – das Nachschlagewerk für technische Kennzahlen.


Heizlastberechnung: Wie viel Wärme braucht Ihr Gebäude?

Die Heizlast ist die zentrale Kenngröße für jede Heizungsplanung. Sie beschreibt, wie viel Wärmeleistung Ihr Gebäude benötigt, um bei der tiefsten zu erwartenden Außentemperatur eine angenehme Raumtemperatur zu halten. Ohne diese Zahl ist eine seriöse Dimensionierung von Wärmeerzeuger und Heizkörpern nicht möglich.

Unser Heizlast-Rechner führt die vollständige Berechnung nach DIN EN 12831-1 durch – der europäischen Norm, die auch für Förderprogramme und Energieausweise verbindlich ist. Sie erfassen Ihr Gebäude Raum für Raum: Bauteilflächen, U-Werte, Lüftungskonzept. Der Rechner ermittelt automatisch die Norm-Außentemperatur für Ihren Standort und berücksichtigt Korrekturfaktoren für Erdreich, unbeheizte Räume und Wärmebrücken.

Das Ergebnis ist keine abstrakte Zahl, sondern eine praxistaugliche Planungsgrundlage: Sie erfahren die Heizlast jedes einzelnen Raumes und können daraus die passende Heizkörpergröße ableiten. Die Gebäudeheizlast zeigt, welche Wärmepumpe oder welcher Kessel für Ihr Haus geeignet ist. Und der ermittelte Jahreswärmebedarf gibt Ihnen eine Vorstellung von den zu erwartenden Heizkosten.

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Solarrechner: Photovoltaik für Ihr Dach planen

Eine Photovoltaikanlage produziert Strom genau dann, wenn die Sonne scheint – aber Ihr Haushalt verbraucht Strom rund um die Uhr. Dieses Zusammenspiel von Erzeugung und Verbrauch entscheidet maßgeblich über die Wirtschaftlichkeit einer Anlage. Unser Solarrechner macht diese komplexen Zusammenhänge sichtbar und berechenbar.

Kern des Rechners sind die Klimadaten von PVGis (Photovoltaic Geographical Information System), der offiziellen Datenbank der Europäischen Kommission. Für Ihren genauen Standort werden stundengenaue Einstrahlungswerte über ein typisches Jahr berücksichtigt – inklusive Dachneigung, Ausrichtung und lokaler Verschattung. So erhalten Sie eine realistische Prognose des Jahresertrags in Kilowattstunden.

Doch der Rechner geht weiter: Er simuliert Ihren Eigenverbrauchsanteil basierend auf Ihrem Lastprofil. Sie sehen, wie viel Ihres Solarstroms Sie selbst nutzen können und wie viel ins Netz fließt. Optional können Sie einen Batteriespeicher hinzufügen und dessen Effekt auf Autarkie und Wirtschaftlichkeit analysieren. Die integrierte Wirtschaftlichkeitsrechnung zeigt Amortisationszeit, Rendite und Gesamtersparnis über die Laufzeit.

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Wärmepumpenrechner: Effizient heizen mit Umweltwärme

Eine Wärmepumpe nutzt die kostenlose Umweltwärme aus Luft, Erdreich oder Grundwasser und macht sie für die Heizung nutzbar. Doch nicht jedes Gebäude ist gleich gut für eine Wärmepumpe geeignet. Die entscheidende Frage lautet: Wie effizient wird die Wärmepumpe in Ihrem konkreten Fall arbeiten?

Die Antwort liefert die Jahresarbeitszahl (JAZ) – das Verhältnis von erzeugter Wärme zu eingesetztem Strom über ein ganzes Jahr. Unser Wärmepumpenrechner berechnet die JAZ nach VDI 4650, dem anerkannten Berechnungsverfahren für Wärmepumpen-Effizienz. Er berücksichtigt dabei alle relevanten Faktoren: Vorlauftemperatur Ihrer Heizung, gewählte Wärmequelle, Warmwasserbereitung und die Klimabedingungen an Ihrem Standort.

Wenn Sie bereits eine Heizlastberechnung durchgeführt haben, können Sie die Werte direkt übernehmen. So entsteht ein stimmiges Gesamtbild: Sie sehen, welche Wärmepumpenleistung Sie benötigen, wie hoch der jährliche Stromverbrauch ausfallen wird und ob sich die Investition für Ihr Gebäude rechnet. Der Rechner zeigt auch, welchen Einfluss eine niedrigere Vorlauftemperatur – etwa durch Fußbodenheizung – auf die Effizienz hat.

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Mehr Informationen und Anleitungen finden Sie im Bereich Anleitungen.

Hinweis: Alle Berechnungen basieren auf deutschen und europäischen Normen (DIN, VDI, EN). Die Rechner sind für Europa konzipiert und nutzen Klimadaten aus der PVGis-Datenbank.